Schlagwort-Archive: #SeenotrettungIstKeinVerbrechen

HINGESCHAUT I Die gefährliche Route über den Atlantik

Die Flucht über Libyen und auch die Landwege über die sogenannte Balkanroute sind durch die tödliche Abschottung zunehmend schwieriger. Daher nehmen immer mehr Menschen die Flucht über den Atlantik in Kauf, die jedoch um einiges gefährlicher ist. Sie starten aus Westafrika, zum Beispiel aus dem Senegal aber auch aus Mauretanien, der West-Sahara und Marokko. Ziel: die Kanaren und die Hoffnung auf Erfüllung eines besseren Lebens in Europa. Die Fluchtgründe sind bekannt: Durch Großkonzerne überfischte Meere und Landgrabbing (Landnahme), durch wirtschaftsstarke Nationen zerstörte Binnenmärkte und so weiter. Dadurch wird die Situation der Menschen so aussichtslos, dass auch diese gefährliche Route in Kauf genommen wird. Es geht also in jedem Fall um das nackte Überleben [1].

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Im Gespräch mit Angeklagten der Iuventa-Crew

Der Crew des zivilen Rettungsschiffs Iuventa und 21 weiteren NGO-Mitarbeiter*innen drohen in Italien bis zu 20 Jahre Haft. Die Iuventa ist ein Rettungsschiff der Organisation „Jugend rettet“ und seit 2015 ein aktives Netzwerk von jungen Menschen.

Der Vorwurf: Sie haben Menschen aus Seenot gerettet und in Sicherheit gebracht. Solidarität wird kriminalisiert, verfolgt und geahndet.

Wir wollen der Iuventa-Crew und allen anderen Betroffenen unsere Unterstützung und Rückendeckung zusichern und haben deshalb gestern in der Stadt Spuren der Solidarität hinterlassen. Am Alhambra hängt nun ein entsprechendes Soli-Transparent.

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Stellungnahme: Solidarität mit den Angeklagten der Iuventacrew

Rettungsboot Iuventa in voller Fahrt
Foto: Moritz Richter

Humanitäre Hilfe ist keine Straftat. Solidarität mit Seenotretter*innen

In welchen Zeiten leben wir? Wie kann es sein, dass eine Europäische Gemeinschaft, die die Menschenrechte hochhält, es zulässt, dass Menschen angeklagt werden, die andere Menschen gerettet haben? Soll auf diese Weise gezeigt werden, dass das Recht auf Leben nicht für alle Menschen gelten kann?

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Pressemitteilung der Seebrücke Oldenburg zum italienischen Strafverfahren gegen Seenotretter*innen

Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,

die Seebrücke Oldenburg fordert den Freispruch für die angeklagten Besatzungsmitglieder des Seenotrettungsschiffes Iuventa. Dazu plant die Seebrücke eine solidarische Aktion in Oldenburg, am Freitag den 14.05.2021 ab 14 Uhr. Bei der Aktion verteilen Aktivist*innen Hinweise in der Innenstadt Oldenburgs, die zum Ort der Soliaktion in der Hermannstraße führen. Dabei wird ein Transparent vom Dach des Aktions- und Kommunikationszentrums Alhambra gehängt.

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