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Redebeitrag zur Kundgebung zu Freiheit, Menschenrechten und Sicherheit in Afghanistan am 18.12.2021

Dieser Redebeitrag wurde von einer Aktivistin der Seebrücke Oldenburg verlesen.

Deutschland muss Verantwortung für die zugesagte Evakuierung von afghanischen Ortskräften und anderen Unterstützer*innen, die aufgrund dieser Unterstützung heute in Lebensgefahr schweben,  übernehmen. Als Anwältin ist es meine Aufgabe, Menschen dazu zu verhelfen, Ihre Rechte verwirklichen zu können. Durch die Aufnahmezusage der damaligen Bundesregierung haben ca. 18.000 afghanische Ortskräfte sowie besonders gefährdete Personen, wie zum Beispiel Jurist*innen und Menschenrechtsaktivist*innen, und ihre Familien das Recht auf den Erhalt eines humanitären Visums und die legale Einreise nach Deutschland. Bis heute sind jedoch die meisten nicht in Feutschlamd angekommen. Dabei ist die Lage ernst, alleine nach offiziellen Angaben der UN sind bereits über 100 afghanische Sicherheitskräfte seit der Machtübernahme der Taliban gezielt ermordet worden.

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Aufruf zu Solidaritätsaktionen I Call for solidarity actions I Wezwanie do akcji solidarnościowych

Der folgende Beitrag ist von No_Borders_Team Polen und wurde am 19. November 2021 auf deren Telegram-Kanal auf Englisch und Polnisch veröffentlicht (Zugang: https://t.me/no_borders_team). Wir haben den Aufruf auf Deutsch übersetzt und auf der Kundgebung „Abschottung stoppen – Bewegungsfreiheit für alle Menschen“ am 29.11.2021 verlesen.

[Deutsch – sinngemäß übersetzt]

Aufruf zu Solidaritätsaktionen

Seit einigen Monaten sind wir Zeug*innen eines politischen Spiels zwischen der Europäischen Union, Russland, Polen und Belarus. Wie so oft in den vergangenen Jahren sind Menschen, die ihrer Heimat beraubt wurden und ein besseres Leben suchen, zu Werkzeugen der staatlichen Behörden geworden. Weiterlesen

Redebeitrag zur Demo „Freiheit für Afghanistan“ am 23.10.2021

Der Redebeitrag wurde auch auf Polnisch übersetzt. Dieser lässt sich weiter unten finden.

Wir wollen heute die Aufmerksamkeit auf all die Menschen richten, die auf der Flucht aus Afghanistan und anderen Ländern durch die Abschottungspolitk der EU ihrer grundlegenden Rechte beraubt, eingesperrt und ermordet werden. Auf den griechischen Inseln werden derzeit neue Lager gebaut, die voll überwachten Freiluft-Gefängnissen gleichen [1]. Rund die Hälfte der Menschen, die dort eingesperrt sind, kommen aus Afghanistan [2]. Sie haben keine Verbrechen begangen! Nein, sie werden schlicht ihrer Freiheit beraubt, weil sie auf ihr Recht auf ein gutes und sicheres Leben bestehen.
All den Menschen in den Lagern von Blankenburg hier in Oldenburg über Libyen bis Moria auf Lesbos sagen wir:
Wir sehen euch,
wir sehen euer Leiden
und wir sehen eure Kämpfe!

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Stellungnahme: Solidarität mit den Angeklagten der Iuventacrew

Rettungsboot Iuventa in voller Fahrt
Foto: Moritz Richter

Humanitäre Hilfe ist keine Straftat. Solidarität mit Seenotretter*innen

In welchen Zeiten leben wir? Wie kann es sein, dass eine Europäische Gemeinschaft, die die Menschenrechte hochhält, es zulässt, dass Menschen angeklagt werden, die andere Menschen gerettet haben? Soll auf diese Weise gezeigt werden, dass das Recht auf Leben nicht für alle Menschen gelten kann?

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Pressemitteilung der Seebrücke Oldenburg zum italienischen Strafverfahren gegen Seenotretter*innen

Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,

die Seebrücke Oldenburg fordert den Freispruch für die angeklagten Besatzungsmitglieder des Seenotrettungsschiffes Iuventa. Dazu plant die Seebrücke eine solidarische Aktion in Oldenburg, am Freitag den 14.05.2021 ab 14 Uhr. Bei der Aktion verteilen Aktivist*innen Hinweise in der Innenstadt Oldenburgs, die zum Ort der Soliaktion in der Hermannstraße führen. Dabei wird ein Transparent vom Dach des Aktions- und Kommunikationszentrums Alhambra gehängt.

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