Der Redebeitrag wurde auch auf Polnisch übersetzt. Dieser lässt sich weiter unten finden.

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Aus den Medien sind die Bilder von den Menschen, die versuchten mit dem Abzug der westlichen Armeen, wie der Deutschlands, das Land zu verlassen verschwunden. Menschen fürchten sich noch immer und leiden bereits unter Verfolgung und Unterdrückung.
Ich bin Hannah, ich spreche als Aktivistin der Seebrücke Oldenburg. Auch weiterhin unterstützt die Seebrücke Oldenburg den Protest der afghanischen Community in Oldenburg. Sie haben Angst um ihre Angehörigen und Freunde in Afghanistan und treten ein für ein Afghanistan, in dem niemand fürchten muss, wegen der eigenen Lebensweise oder politischen Überzeugung verfolgt zu werden.
„Wenn ich mit meinen Verwandten, Bekannten oder Nachbar*innen über Politik spreche, schreien sich am Ende alle an, anstatt sich zuzuhören.“
Hallo zusammen,
ich möchte für die Seebrücke einen kurzen Beitrag halten. Die Aufmerksamkeitsspanne der Medien und vieler Menschen, die nicht von einer Situation betroffen sind, ist bekanntlich kurz. In Deutschland scheint die Beschäftigung mit einem weitgehend inhaltsleeren Wahlkampf, der die wesentlichen Themen systematisch vermeidet, für viele Priorität zu haben. Die Lage in Afghanistan aber, das wissen wir hier alle, ist weiter katastrophal, die Verzweiflung und das Leid unbeschreiblich. Weiterlesen
Die Seebrücke Oldenburg nutzt die Einwohner*innenfragestunde der heutigen Stadtratssitzung, um sich mit Forderungen und Fragen an Stadtrat und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann zu wenden. Anlass sind die nahenden Kommunalwahlen und die Veröffentlichung eines ausführlichen Forderungspapiers. In diesem lobt die Seebrücke Oldenburg einige Schritte wie den Beitritt zum Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ im Juli 2019, übt aber auch Kritik: „Blicken wir nun auf die letzten drei Jahre zurück und führen uns die Dringlichkeit der Thematik vor Augen, so müssen wir eine ernüchternde Bilanz ziehen“, so Nele Ossenbeck, Fragestellerin der Seebrücke Oldenburg im Stadtrat. „Wir sind der Meinung, dass eine wohlhabende, sich als weltoffen und sozial verstehende Stadt wie Oldenburg deutlich mehr tun kann und muss“, ergänzt Ossenbeck.